Christian Streich überraschte am Samstag gleich doppelt mit seiner Aufstellung. Zum einen setzte der Cheftrainer des SC Freiburg beim Auswärtsspiel in Mainz (0:0) erstmals seit dem 1. Spieltag wieder auf die Dreierkette. Deutlich mehr als die taktische Umstellung verwunderte jedoch die Besetzung der Offensivreihe. Denn dort stand erstmals der 19-jährige Kevin Schade in der Startformation.
Anderen Spielern, die zuletzt zum festen Stammpersonal gehört hatten, blieb hingegen nur die Bank: „Vincenzo Grifo und Woo-yeong Jeong sind draußen geblieben, weil der Kevin Schade auf den Platz kam und ein Innenverteidiger mehr gespielt hat. Kevin Schade haben wir unter anderem gebracht, weil wir gegen Mainz gespielt haben und er kopfballstark und schnell ist“, erklärte Streich nach dem Spiel.
Keine Entscheidung gegen Grifo und Jeong
Die Bewertung des Startelf-Debüts fiel gemischt aus: „Die Mainzer haben das super verteidigt“, gab Streich zu. „Aber er war in den Kopfballduellen drin, hat gearbeitet.“ Auch ohne viele Torchancen habe sich das Eigengewächs deshalb gut eingebracht.
Nächste Woche werden die Karten aber neu gemischt. Auch Grifo und Jeong haben dann wieder eine Chance: „Wir sind inzwischen so aufgestellt, dass der ein oder andere etablierte Spieler dann auch mal nicht von Anfang an spielt“, gab Streich zu bedenken und stellte klar: „Entscheidend ist, wie sie damit umgehen und da bin ich glücklich, dass wir viele Jungs haben, die da sehr mannschaftsdienlich denken.“