Kevin Schade wurde in der abgelaufenen Saison durch eine schwerwiegendere Bauchmuskelverletzung (Faserriss) komplett aus der Bahn geworfen. Der 20-jährige Außenbahnspieler war beim SC Freiburg auf dem Weg, einen Stammplatz zu ergattern (vier Tore in 21 Bundesligaspielen), weshalb der langfristige Ausfall ab dem 25. Spieltag für ihn natürlich besonders bitter war.
Bis er an diese Leistungen anknüpfen kann, wird Schade wohl noch eine Weile brauchen. Die Verletzung musste laut Christian Streich operativ behandelt werden. „Er spürt es noch. Er muss individuell trainieren und schauen, wie er auf die Belastung reagiert. Wir müssen schauen, dass wir seine Statik optimal hinkriegen. Er hatte schon vor der Verletzung muskuläre Probleme, bei denen gewisse Muskelgruppen nicht angesteuert werden konnten“, erklärte der Cheftrainer laut dem kicker.
„Es ist eine gesamtkörperliche Problematik“, ergänzte Streich, der von einer genaueren Prognose hinsichtlich einer Rückkehr ins Teamtraining absah. Ein, zwei oder auch drei Monate, alles sei im Bereich des Möglichen. „Wir müssen jetzt ein paar Dinge tun, die wichtig für seine Karriere sind. Wir müssen ihn so stabil bekommen, dass er wieder Bundesligaspiele machen kann.“
Gegenwärtig fehlt Schade auf dem Platz. Er arbeitet indoor am Comeback.