Kevin Sessa
1. Bundesliga
Sessa empfiehlt sich für die Startelf

Lukas Heyer

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Nach seinem Premierentor in der Bundesliga ist Heidenheims Kevin Sessa ein heißer Kandidat für die Startelf im nächsten Spiel. Am Samstag tritt seine Mannschaft auswärts beim VfL Bochum (15:30 Uhr) an.

Auf der Pressekonferenz vor der Partie lobte Trainer Frank Schmidt die Entwicklung von Sessa, der aus der eigenen Jugend des Vereins seinen Weg in die Bundesliga gefunden hat: „Man sieht auch an den Einsatzzeiten, dass wir auf Kevin bauen.“ Zumindest kam der 23-Jährige in dieser Saison in fast jedem Spiel zum Einsatz, wenn auch nur ein Mal von Beginn an. Zuletzt gegen die Bayern leitete Sessa mit seinem Anschlusstreffer die Aufholjagd der Heidenheimer ein, die schließlich in einen 3:2-Erfolg mündete.

Schmidt bescheinigt dem Mittelfeldspieler das Potenzial, sich dauerhaft im deutschen Oberhaus zu etablieren, fordert dafür aber auch konstant gute Leistungen. „Das ist noch die größte Herausforderung bei ihm. Zuletzt war es aber wieder ein ganz klarer Schritt nach vorne. Nicht nur wegen des Tores, sondern auch nach den Einwechslungen hat er definitiv frischen Wind reingebracht.“ Vor allem in der Arbeit gegen den Ball erwartet Schmidt mehr Konzentration, beginnend in der täglichen Trainingsarbeit. Hierbei zeige sich der Mittelfeldspieler durchaus lernwillig. „Er ist da durch eine harte Schule gegangen.“

Trotz des Formanstiegs ist es aber keine Selbstverständlichkeit, dass Sessa gegen Bochum von Beginn an aufläuft – die Konkurrenz im Mittelfeld ist groß. Auf den Außenbahnen sind mit Eren Dinkçi und Jan-Niklas Beste zwei Garanten des Heidenheimer Aufschwungs seit dem ersten Spieltag gesetzt. So bliebe für Sessa nur eine Position im Zentrum übrig, wo ein reger Konkurrenzkampf herrscht. Gegen die Bayern liefen neben Rückkehrer Lennard Maloney, der eher defensiv denkt, Jan Schöppner sowie Adrian Beck (aktuell angeschlagen) von Beginn an auf, ehe Sessa in der Halbzeitpause eingewechselt wurde.