Kevin Stöger
Borussia Mönchengladbach
Stöger hat Bun­des­liga-Angebo­te – auch von Werder?

Nils Richardt

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Bei Fortuna Düsseldorf war in der ersten Bundesligasaison nach dem Aufstieg Kevin Stöger eine der Säulen des Teams und hatte großen Anteil am starken zehnten Tabellenplatz und dem sicheren Klassenerhalt. Am letzten Spieltag der Saison erlitt er jedoch kurz vor dem Ende der Partie einen Kreuzbandriss und fiel daraufhin für die komplette Hinrunde der Spielzeit 2019/20 aus.

In der Rückrunde war er dann wieder gesetzt, kam in allen 17 Spielen zum Einsatz (vierzehnmal Startelf) und steuerte dabei unter anderem fünf Torvorlagen bei. Den Abstieg konnte er schlussendlich jedoch nicht verhindern: Nach zwei Jahren ging es für die Fortuna zurück in die zweite Liga.

Diesen Weg wird Stöger selbst jedoch nicht mitbestreiten: Er besaß in Düsseldorf nur einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Diesen verlängerte er nicht und ist somit jetzt offiziell vereinslos – wäre also ablösefrei zu haben.


Stöger hat die Qual der Wahl

Und an Bewerbern um eine Verpflichtung des Spielmachers scheint es wahrlich nicht zu mangeln. Unter anderem soll der FC Schalke 04, der aufgrund der aktuellen finanziellen Situation verstärkt auf ablösefreie Spieler setzen will, schon länger am Österreicher dran sein.

Laut dem "Express" sollen die Knappen dem Spieler inzwischen bereits ein Angebot vorgelegt haben – gleiches gilt wohl auch für Eintracht Frankfurt. Und auch Stögers Ausbildungsverein, der frisch gebackene Aufsteiger VfB Stuttgart, soll zuletzt bereits sein Interesse angemeldet haben.

Nun wartet die "Deichstube" noch mit einem weiteren Bewerber auf: Auch bei Werder Bremen soll der 26-Jährige auf dem Zettel stehen. Um Chancen auf eine Verpflichtung zu haben, müssten die Norddeutschen jedoch zuerst die Klasse halten, indem sie die Relegation gegen den 1. FC Heidenheim gewinnen.