Kevin Stöger
Borussia Mönchengladbach
Schwierige Situation für Stöger: „Da kommt Kevin schon durch“

Robin Meise

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Mit sechs Einsätzen von Beginn an in die Saison gestartet, hat es Kevin Stöger bei Borussia Mönchengladbach inzwischen nicht mehr so leicht. Der Mittelfeldakteur kam ab dem 7. Spieltag nur noch von der Bank und tat sich in der Jokerrolle schwer.

Stattdessen hat sich Alassane Pléa die Zehnerposition geschnappt und einen guten Beitrag zum Aufschwung der Fohlen geleistet. Dass sich Stöger während seiner Kurzauftritte daher umso mehr zeigen will, ist klar. Doch dieser Druck steht dem 31-Jährigen, der ablösefrei aus Bochum kam, im Weg.

„Es ist immer schwer, wenn du reinkommst und zurückliegst“, befand Sportchef Roland Virkus laut dem kicker. „Kevin versucht es dann immer mit großem Risiko. Manchmal spielt er dann mit zu viel Risiko.“ Das gilt es abzustellen: „Wenn er einfach spielt, ist er immens wichtig. Aber es ist ja auch schwierig, wenn du aus so einer Phase kommst. Du willst dich dann zeigen.“

Dass sich die Rolle Stögers demnächst wieder ändern kann, sei aus Sicht des Managers natürlich im Bereich des Möglichen. „Da kommt Kevin schon durch. Er ist ein guter Fußballer und intelligent genug, daraus die Schlüsse zu ziehen.“


Das Gladbach-Restprogramm bis zur Winterpause

  • Heimspiel gegen Borussia Dortmund (7. Dezember)
  • Heimspiel gegen KSV Holstein (14. Dezember)
  • Auswärtsspiel gegen TSG Hoffenheim (21. Dezember)

Ob sich Stöger in den verbleibenden drei Bundesliga-Partien vor der Winterpause noch mal in der Startelf zeigen darf, wird sich zeigen. Aktuell sieht es eher danach aus, dass sich der Österreicher weiterhin über Jokereinsätze herankämpfen muss.

Da Offensivmann Robin Hack bei vier Gelben Karten steht, könnte sich unter Umständen durch eine Sperre noch eine Möglichkeit auf einen Startplatz ergeben, sofern Pléa in dem Fall den Platz von Hack einnehmen würde. Auch Mittelfeldmann Julian Weigl steht bei vier Verwarnungen.