Im zweiten Jahr bei Borussia Dortmund hat der 2015 aus Freiburg gekommene Roman Bürki sein Ansehen als Nummer eins der Schwarz-Gelben steigern können. Er ließ sich in der letzten Saison wenig zuschulden kommen und räumte damit die zuvor durchaus vorhandenen Zweifel vermeintlich aus.
Nach seinem unglücklichen Auftritt im ersten Gruppenspiel der Champions League gegen Tottenham Hotspur (1:3) mehrten sich die kritischen Stimmen zuletzt wieder. Die "Sport Bild" berichtete im Nachgang, dass der BVB ihren Informationen zufolge sogar bis ins Frühjahr Kontakt zu Timo Horn (1. FC Köln) hatte.
Ein weiterer Torhüter, der schon bei den Westfalen ins Gespräch gebracht wurde, ist Kevin Trapp. Tatsächlich soll der Bundesligist über die Personalie nachdenken – das berichtet jedenfalls das französische Blatt "Le Parisien".
Trapp weilt aktuell wieder als dritter Torwart bei der deutschen Nationalmannschaft. Bei seinem Klub Paris Saint-Germain fristet er indes ein Dasein als Ersatzmann hinter Alphonse Areola, in dieser Spielzeit steht noch kein Einsatz zu Buche.
Um seine Chance auf eine Teilnahme an der WM 2018 – es wäre sein erstes Großturnier (abgesehen vom Confed Cup) – zu wahren, müsse Trapp aber wohl regelmäßig spielen, weshalb er eine Luftveränderung im Winter in Erwägung ziehe, sofern sich an der Situation nichts ändere.
Um ihn aus seinem noch zweieinhalb Jahre laufenden Vertrag herauszukaufen, sei der BVB bereit, 15 Millionen Euro auszugeben, so "Le Parisien". Ein Geschäft würde sich jedoch erst realisieren lassen, wenn PSG seinerseits eine neue Nummer zwei ausfindig machen kann.