Wie Eintracht Frankfurt auf einer außerordentliche Pressekonferenz heute bekanntgab, hat Keeper Kevin Trapp seinen Vertrag bei den Hessen bis 2019 verlängert. Die SGE bindet damit einen Eckpfeiler des Kaders wie geplant langfristig.
Bereits seit Monaten bemühte sich die Eintracht um eine Ausweitung des noch bis 2016 gültigen Arbeitspapiers. Eine Ausstiegsklausel im kommenden Sommer - angeblich in Höhe von vier Millionen Euro - hatte gleich eine ganze Bandbreite an Top-Klubs auf den Plan gerufen, rückte Trapp ob seiner Leistungen doch immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und auch der deutschen Nationalelf.
Neben Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg soll auch das finanzstarke RB Leipzig am ehemaligen U21-Nationalkeeper interessiert gewesen sein. Zudem hielten sich hartnäckige Gerüchte aus Italien: Der Tabellenführer der italienischen Serie A, Juventus Turin, wollte Trapp als Nachfolger für Legende Gianluigi Buffon verpflichten. Auch der HSV soll ihn laut "Frankfurter Rundschau" zuletzt mit einer "wahren Unsumme" gelockt haben.
In Frankfurt mobilisierte man jedoch alle Mittel, um den 24-Jährigen von einem Verbleib zu überzeugen. Neben einer saftigen Gehaltserhöhung verdeutlichte man dem Torhüter schon im Vorfeld seinen gestiegenen Stellenwert: Das Kapitänsamt wurde nach dem Abgang von Pirmin Schwegler zu 1899 Hoffenheim nicht etwa an Publikumsliebling und Vereinslegende Alexander Meier übergeben - Kevin Trapp erhielt den Zuschlag von Trainer Thomas Schaaf.