Adi Hütter hat sich vor dem Trainingsauftakt seines Teams zur Personalie Kevin Trapp geäußert. Zu dem seit Neuestem in der Gerüchteküche gehandelten Torhüter wiederholte der Cheftrainer von Eintracht Frankfurt weitgehend das, was auch die Klubführung bereits zum Ausdruck gebracht hatte. In Bezug auf den angeblichen Interessenten Hertha BSC lehnte er sich derweil aus dem Fenster.
"Ich habe mit Kevin telefoniert und ihm auch klar gesagt, dass er von meiner Seite aus die klare Nummer eins bleiben wird", betonte Hütter, der die Gerüchte im Urlaub natürlich mitbekommen hat.
Das (Wechsel-)Fass an sich war mehr oder minder von Frankfurt aufgemacht worden, indem Klubführende (Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing oder Sportvorstand Fredi Bobic) öffentlich erklärten, dass selbst der Verkauf von Leistungsträgern wie Kostic oder eben Trapp in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht kategorisch ausgeschlossen werden könne.
"Es ist einfach die Situation aufgrund von Corona [...]. Wenn es dann so sein sollte, dass ein Topangebot für Kevin Trapp kommen würde, was für alle Beteiligten passen würde, dann werden wir darüber sicherlich reden müssen", fasste der Österreicher zusammen.
Hütter glaubt nicht an Wechsel innerhalb der Bundesliga
Laut Hütter ist allerdings klar: "Zu Hertha BSC wird er sicherlich nicht wechseln!" Der Hauptstadtklub ist auf der Suche nach einem neuen Torwart mit Nummer-eins-Potenzial und soll sich in diesem Zuge auch mit Trapp beschäftigt haben.
Des Weiteren erachtet der Fußballlehrer einen Transfer zu einem anderen Konkurrenten im Oberhaus als unwahrscheinlich, "innerhalb der Bundesliga fühlt er sich in Frankfurt sehr wohl." Unterm Strich hielt Hütter fest, dass ein möglicher Verkauf seines Stammtorhüters für ihn "nie ein Thema" gewesen sei.
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