Kevin Trapp
Eintracht Frankfurt
Trotz Patzer: Toppmöller zufrieden mit Trapp-Come­back

Ali Nikkhouy

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Eine Faszienverletzung im Oberschenkel sorgte dafür, dass Eintracht Frankfurt in den fünf Pflichtspielen vor der Länderspielpause auf die Dienste von Kapitän Kevin Trapp verzichten musste. Bei der 1:2-Auswärtsniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen gab der Keeper sein Comeback, verschuldete dabei aber das Siegtor der Werkself durch Victor Boniface. SGE-Coach Dino Toppmöller zeigte sich im Anschluss an die Partie auf der Pressekonferenz dennoch zufrieden mit Trapps Leistung.

„Ich glaube, dass Kevin ein richtig gutes Spiel gemacht hat: Es fängt an mit dem gehaltenen Elfmeter“, sagte Toppmöller über seinen Schlussmann, der in der ersten Hälfte einen Strafstoß von Boniface parierte und fügt hinzu: „Er hat viele Schüsse aufs Tor bekommen, die er gut abgewehrt hat. In der zweiten Halbzeit lenkt er nochmal einen von Wirtz um den Pfosten, den hält er auch überragend.“

Beim Patzer zum 1:2 spielt laut dem Übungsleiter auch Pech eine Rolle: „Bei dem Gegentor entscheidet er sich selbst, so hinzugehen. Das ist eine Entscheidung von Sekundenbruchteilen. Es ist unglücklich, dass der Ball Boniface genau vor die Füße oder auf den Kopf fällt“, so Toppmöller, der am Ende nochmal bekräftigte: „Er hat ein richtig gutes Comeback gefeiert, so sehe ich das.“