In Corona-Zeiten, die mit massiven Umsatzeinbußen einhergehen, kann es sich Eintracht Frankfurt wohl nicht erlauben, einen Spieler für unverkäuflich zu erklären. Nicht einmal Kevin Trapp, Nummer eins und Identifikationsfigur bei der SGE.
Kein Leistungsträger bekommt einen Riegel vorgeschoben, wie Wolfgang Steubing im Gespräch mit der "Bild" durchblicken lässt. "Auch einen Verkauf von Kostic oder Trapp schließe ich nicht aus. Weil die Marktlage schwierig ist", wird der Chef des Aufsichtsrats zitiert.
Rönnöw-Abschied gilt als wahrscheinlicher
Proaktiv werden die Hessen einen Verkauf des Torhüters, der noch Vertrag bis 2024 hat, aber nicht vorantreiben, vermeldet die "Frankfurter Rundschau" (FR) unter Berufung auf eigene Informationen. Dafür genieße Trapp ein zu großes Ansehen, auf und abseits des Platzes.
Überhaupt wirkt auf den ersten Blick ein Abschiedswunsch von Trapp-Konkurrent Frederik Rönnow eher als naheliegend. So stufen sowohl "FR" als auch "kicker" einen Wechsel des Dänen im Vergleich als wahrscheinlicher ein. Auch ein Leihgeschäft könnte eine Option sein. Konkrete Angebote soll es aber nicht geben.
Rönnow hat seine Rolle als Stellvertreter professionell und zufriedenstellend ausgefüllt, aber durchaus die Qualität für mehr. Mit seinem Dasein auf der Bank haderte er zuletzt schon.