Kevin Trapp
Eintracht Frankfurt
Wurde Trapp in Frankreichs Ligue 1 angeboten?

Beezle

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Auch wenn ein Abgang von Eintracht Frankfurts Stammkeeper Kevin Trapp von Tag zu Tag ein wenig unwahrscheinlicher wird, da das Transferfenster am 5. Oktober schließt, reißen die Gerüchte um seine Person weiterhin nicht ab. In den letzten Tagen stand in Bezug auf Trapp besonders ein Team im Fokus: Stade Rennes.

Wie das französische Fußballportal "Footmercato" erfahren haben will, soll Trapp dem Verein von Vermittlern vorgeschlagen worden sein. Der Verein aus der ersten französischen Liga befindet sich aktuell nämlich auf der Suche nach einer neuen Nummer eins, weil Edouard Mendy vor einem Wechsel zum FC Chelsea steht.

Dem Bericht zufolge sind auch Rui Silva (26) aus Granada und Predrag Rajkovic (24) von Stade Reims Optionen bei Rennes. Doch die Gespräche seien ins Stocken geraten, weshalb sich der Klub nach weiteren Alternativen umsehe. Eine dieser könnte unter Umständen Trapp sein, der sich in seiner Zeit beim FC Paris Saint-Germain (2015 bis 2018) bereits einen Namen in Frankreich machen konnte.


Wird der Finanzaspekt nochmal zu einem Faktor?

Was aus Frankfurter Sicht für einen Wechsel von Trapp sprechen würde, wäre wohl alleine der finanzielle Aspekt. Denn wie Sportdirektor Fredi Bobic bereits Ende Juli verlauten ließ, gebe es "einen Fakt, den wir nicht außer Acht lassen dürfen: Wir müssen noch mehr als sonst auf die wirtschaftliche Komponente achten. Wir können daher den Verkauf von Leistungsträgern nicht kategorisch ausschließen."

Doch ebenso gibt es auch genug Gründe, die für einen Verbleib des Torhüters sprechen. Erstmal ist er sportlich wichtig für die SGE: "Er ist ein wichtiges Gesicht von Eintracht Frankfurt und wir wissen absolut, was wir an ihm", weiß Bobic.

Und auch die Aussagen von Kevin Trapp selbst deuteten zuletzt nicht auf einen Abschied aus Hessen hin. "Ich habe nie über einen Transfer nachgedacht. Ich habe letzte Saison für fünf Jahre unterschrieben. Von daher waren die Meldungen in den Medien für mich uninteressant", erklärte der Schlussmann des Bundesligisten.

Daher kann es zwar gut sein, dass Kevin Trapp beim FC Stade Rennes auf dem Zettel ist – auf dem Absprung muss er daher aber noch keineswegs stehen.