Auch wenn er in der laufenden Bundesligasaison nur zweimal die weiße Weste behielt, ist Kevin Trapp bei der Frankfurter Eintracht ein starker Rückhalt fürs Team (LigaInsider-Note 3,08). Seit Längerem ist ein möglicher Verbleib des von Paris Saint-Germain ausgeliehenen Torwarts ein mediales Gesprächsthema, der Spieler selbst ließ unlängst im "kicker"-Interview durchblicken, sich eine Zukunft in der Mainmetropole vorstellen zu können. Eine entscheidende Frage dürfte sein, ob Frankfurt sich eine Verpflichtung unter finanziellen Gesichtspunkten vorstellen kann.
Was die Ablöse anbelangt, müsste der Bundesligist seine bisherige Rekordinvestition (Sébastien Haller/7 Millionen Euro) womöglich noch ein wenig überbieten: Der "Sport Bild" zufolge stehe fest, dass PSG den bis 2020 unter Vertrag stehenden Keeper für eine Entschädigungszahlung in Höhe von acht Millionen Euro endgültig ziehen lassen würde.
Auf einem anderen Blatt steht die Gehaltsfrage: Trapp soll in der französischen Hauptstadt ungefähr fünf Millionen Euro jährlich verdienen, müsste bei einer Fortsetzung in Frankfurt wohl Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.
Darüber hinaus heißt es in dem Bericht des Sportmagazins, dass der WM-Teilnehmer von 2018 noch auf weitere Optionen wartet. Serie-A-Klub SSC Neapel sei im Sommer noch interessiert gewesen, dürfte jetzt aber als Alternative wegfallen: Für über 20 Millionen Euro sicherten sich die Italiener zur kommenden Saison die Dienste von Alex Meret (Udinese Calcio).