Kevin Trapp
Eintracht Frankfurt
"Ich kann wahrschein­lich alles im Training machen"

Robin Meise

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Für Kevin Trapp rückt nach seiner langwierigen Schulterverletzung ein baldiges Comeback in greifbare Nähe. Der Schlussmann von Eintracht Frankfurt steigt nach über drei Monaten Pause nun schrittweise in das Teamtraining der Adlerträger ein.

"Ich fühle mich topfit und werde peu à peu ins Mannschaftstraining integriert. Chapeau an alle, die mit mir gearbeitet und dafür gesorgt haben, dass ich viel schneller als erwartet zurückgekehrt bin", erklärte der 29-Jährige.

Seit dem 2. Januar gastieren die Hessen in Florida, um ein achttägiges Trainingslager zu absolvieren. "Ich bin sehr zufrieden und kann wahrscheinlich alles im Training machen, die Freigabe habe ich. Das hängt allerdings auch davon ab, wie ich mich fühle, was das Vertrauen in die Schulter betrifft."

Große Sorgen über einen möglichen Rückschlag macht sich der Schlussmann hingegen nicht: "Wir haben viel gearbeitet, damit die Schulter weitestgehend so ist, wie sie war – ich glaube, sogar noch besser als davor. Das Risiko, dass etwas passiert, gibt es generell, nicht nur an dieser Schulter. Doch es ist so gut operiert worden, dass eigentlich nichts mehr passieren sollte."


Einsatz gegen die TSG Hoffenheim möglich?

Wie es um seine Einsatzfähigkeit mit Blick auf das kommende Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim (18. Januar) bestellt ist, ließ Trapp zunächst offen: "Erst mal muss der Trainer mich aufstellen wollen. Ich war jetzt eine Zeit lang raus, aber so wie es bisher gelaufen ist, könnte es funktionieren. Wir werden sehen, wie weit ich am 18. Januar schon bin."

Als Vertretung für den etatmäßigen Stammtorhüter agierte zunächst Ersatzmann Frederik Rönnow, bis ihn ebenfalls zum Ende der Hinserie eine Verletzung (Muskelsehneneinriss im Oberschenkel) außer Gefecht gesetzt hatte. Die verbleibenden zwei Bundesligaspiele gingen auf das Konto von Reservekraft Felix Wiedwald.