Was heute Morgen bereits in einem von Entracht Frankfurt kurzzeitig online gestellten Video quasi bestätigt wurde, ist nun perfekt: Kevin Trapp kehrt nach seinem Abschied aus Frankfurt 2015 von Paris Saint-Germain auf Leihbasis nach Hessen zurück. PSG gab soeben bekannt, dass er an die Hessen ausgeliehen wird.
Der Nationalkeeper unterschreibt für ein Jahr bei der Eintracht, hat danach noch einen Anschlussvertrag in der französischen Hauptstadt bis 2020. Wie viel Frankfurt von den kolportierten fünf bis sechs Millionen Euro Jahresgehalt Trapps übernehmen muss und ob der SGE eine Kaufoption zusteht, ist bisher nicht bekannt.
Der Bedarf für das kurzfristige Nachrüsten auf der Position zwischen den Pfosten ergab sich aus den hartnäckigen Knieproblemen vom eigentlich designierten Nachfolger des nach Leverkusen abgewanderten Lukas Hrádecky, Frederik Rönnow. Der Däne musste in der Vorbereitung zwischenzeitlich mit einer Kniereizung pausieren, die ihn schon zu seiner Zeit in Bröndby geplagt hatte.
Das bestätigt nun auch Sportdirektor Bruno Hübner im Rahmen der Pressemitteilung zum Transfer:
"Die aktuellen Knieprobleme von Frederik Rönnow haben uns zum Nachdenken veranlasst. Leider hatte sich unser Stammtorhüter in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen, die noch nicht ganz verheilt ist und ihm immer wieder zu schaffen macht. Wir glauben an seine Qualitäten und sind davon überzeugt, dass er in die Rolle als Nummer Eins hineinwachsen wird. Nun aber bot sich uns die Chance, mit Kevin einen Torhüter zu verpflichten, der nicht nur sofort spielbereit, sondern auch eine absolute Identifikationsfigur mit großem Führungspotential ist."