Kevin Vogt ist der neue Mann beim 1. FC Union Berlin. Und er ist jemand, der im Abstiegskampf, in dem sich die Köpenicker zumindest Stand jetzt noch befinden, sehr wichtig werden wird.
Das zeigte schon sein Einsatz gegen Freiburg: Nur wenige Tage nach seiner Verpflichtung durfte Vogt in der Startelf ran, und mit dem 32-jährigen Ex-Hoffenheimer stellte Union-Coach Nenad Bjelica direkt sein System um. Er setzte wieder auf das gewohnte 3-5-2, das zumindest in der Defensive stabil stand.
Seinen Teil dazu beigetragen hat Vogt im Zentrum der Dreierkette. „Ich bin sehr froh, dass Kevin jetzt bei uns ist“, schwärmte Bjelica auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Er hat ein gutes Spiel gemacht, die Abwehr dirigiert. Mit ihm haben wir das erste Mal in dieser Saison auswärts zu Null gespielt.“
Klar ist damit, dass Vogt seinen Platz erst mal sicher hat. Er soll Stabilität in die Defensive bringen und seine Nebenleute coachen, eben ein echter Anführer sein. „Seine Leader-Qualitäten werden uns in diesem Bereich helfen“, so Bjelica.