Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann kann morgen für das Highlight in der Champions League – das Heimspiel seiner TSG gegen Manchester City (Anstoß um 18:55 Uhr) – im Grunde auf dasselbe Personal zurückgreifen, das ihm auch am Samstag zur Verfügung stand. Neue Verletzte gibt es nach dem 1:2 gegen RB Leipzig nicht zu beklagen, ebenso wenig gibt es jedoch Rückkehrer. Auch Kevin Vogt schafft es nicht rechtzeitig. Vielmehr wird er voraussichtlich noch das Duell mit Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag verpassen.
Beim an einer Oberschenkelblessur laborierenden Abwehrchef der Kraichgauer sah es gestern zwar danach aus, dass es am Dienstag wieder gehen würde. "Aber am Abend waren die Beschwerden wohl so, dass der Doktor relativ viel Flüssigkeit aus dem Muskel herausgeholt hat", klärte Nagelsmann heute über den Stand der Dinge auf.
"Aufgrund dessen haben wir ein MRT gemacht. Da ist kein struktureller Schaden, aber das Hämatom läuft halt immer wieder ein", so der Fußballlehrer, "und das ist wohl so großflächig, dass eine Muskelverletzung im Raum steht, wenn er weiterspielen würde."
Das Schmerzbild lasse im Moment keinen Einsatz zu, schon wenn Vogt an der lädierten Stelle einen kleinen Schlag abbekommen würde, "könnte er auf keinen Fall weiterspielen". Angesichts des Status quo zeigte sich Nagelsmann mit Blick auf das Frankfurt-Spiel in der Bundesliga pessimistisch: "Das macht höchstwahrscheinlich auch für Sonntag noch keinen Sinn."