Werders Abwehrmann Kevin Vogt könnte im anstehenden DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt tatsächlich wieder zur Verfügung stehen. Nachdem der 28-Jährige bereits zum Ende der Woche beim Geheimtraining mit seinen Teamkollegen trainiert hatte, befand er sich auch am Montag wieder im Kreise der Mannschaft.
Nur rund zwei Wochen fehlte Vogt den Hanseaten nun – zur Überraschung vieler. Und durch die Absage des Bundesligaspiels gegen Frankfurt vom vergangenen Sonntag (aufgrund der EL-Spielverlegung der Hessen) hat der Innenverteidiger bislang nur eine Partie verpasst – dabei wird es jetzt wohl auch bleiben.
Darauf lässt auch die Aussage von Stürmer Davie Selke am Montag schließen, der sagte, dass sich Vogt durch die Spielabsage "noch ein paar Tage mehr Zeit nehmen" könne, "um auf hundert Prozent zu kommen". An der Weser hofft man für das Pokalspiel also auf die Rückkehr des wichtigen Abwehr-Stabilisators.
Werder: Kohfeldt gab sich bislang pessimistisch
Kürzlich hatte Coach Florian Kohfeldt noch erklärt, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, dass Vogt gegen die Eintracht im Pokal schon wieder spielen könne. Hinsichtlich der Diagnose (Einriss des Sehnenansatzes der Beugemuskulatur am hinteren linken Oberschenkel) wurde diese Einschätzung als treffend gewertet. Doch offensichtlich konnte sich die Hoffenheim-Leihgabe über eine Blitz-Heilung freuen.