Für Kevin Vogt steht nach seinem Zusammenprall beim 1:0-Sieg des SV Werder Bremen gegen Fortuna Düsseldorf nicht fest, wie lange der Innenverteidiger den Norddeutschen fehlen wird. Eine rasche Erholung von seiner Gehirnerschütterung ist nicht ausgeschlossen, genauso könnte es auch auf eine Ausfallzeit von einem Monat hinauslaufen. Zunächst sind zusätzliche Untersuchungen vorgesehen.
"Es stehen erst einmal weitere Tests an, ansonsten ist Ruhe angesagt. Wir wollen sehen, wie stark die Gehirnerschütterung ist und Vergleiche mit Werten ziehen, die im Sommer ermittelt worden sind", machte Sportchef Frank Baumann die weitere Vorgehensweise deutlich. Diese Tests sind daher schon für Dienstag und Mittwoch anberaumt. Danach könnte man mit ersten Prognosen und Ergebnissen rechnen.
Baumann gibt vorerst keine genaue Prognose aus
"Es gibt verschiedene Formen der Gehirnerschütterung, deshalb kann man das pauschal nicht sagen. Es kann sein, dass es nach einer Woche wieder gut ist, es kann aber theoretisch auch vier Wochen dauern", so Baumann abschließend.
Der Sportfunktionär konnte damit keinerlei Informationen preisgeben, ob der 28-jährige Leihspieler am Sonntag um 15:30 Uhr gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber, die TSG Hoffenheim, definitiv nicht mit von der Partie sein wird. Der Einsatz bleibt vorerst weiter offen.
Update: Tests werden am Donnerstag fortgeführt
Anders als zunächst verlautbart wurde, wird sich Kevin Vogt nach seiner Kopfverletzung auch am Donnerstag weiteren Tests unterziehen. Das Ergebnis, das sich dabei herausstellt, soll Aufschluss darüber geben, ob der Abwehrspieler schon am Wochenende im Spiel gegen seinen Ex-Klub wieder mitmischen kann.
Denn auch am Mittwoch konnte darauf noch keine Antwort gefunden werden. "Ich gebe keine Wasserstandsmeldungen ab", sagte Vogt laut der "Deichstube", "ich kann nur das sagen, was Frank Baumann auch gesagt hat: Wir müssen die Tests abwarten." Die Hoffnung auf einen Einsatz gegen Hoffenheim ist also noch nicht aufgegeben.