Der FC Augsburg hat nicht nur einen sportlichen Fehlstart in der Bundesliga hingelegt (ein Punkt und acht Gegentore nach drei Spielen), auch personell wurde es gerade im Defensivbereich schnell dünn. Erst die Transferfarce um Kevin Danso, dann machten Jeffrey Gouweleeuw und Reece Oxford quasi den fliegenden Wechsel im Lazarett. Der Letztgenannte musste nach Trainingseinstieg ein Blitzcomeback hinlegen.
Jetzt steht im Raum, dass Augsburg bis Dienstag noch nachlegen will. Laut Informationen der Augsburger Allgemeinen soll Augsburg an einer Verpflichtung von Kevin Vogt arbeiten.
Auch der kicker nennt den bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag stehenden Fußballer als Kandidaten, erachtet ein Geschäft aber als schwer realisierbar. Denn Vogt ist momentan ein fester Bestandteil der Hoffenheimer Elf. In der laufenden Saison hat er noch keine Pflichtspielminute verpasst.
Der 29-Jährige hat eine Augsburger Vergangenheit: Von 2012 bis 2014 spielte er schon in der Fuggerstadt. Geholt wurde er damals vom jetzigen FCA-Coach Markus Weinzierl. Vogts Vertrag im Kraichgau läuft 2022 aus.
Reuter: Augsburg hat Spielraum
Dass Augsburg in dieser Transferperiode noch mal aktiv werden könnte, ließ Geschäftsführer Stefan Reuter nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen durchblicken, ohne jedoch Namen zu nennen. "Wir werden sehr wach sein und versuchen, vielleicht noch was zu realisieren", so der Manager.
Manchmal würden sich an den letzten Tagen Optionen auftun, vielleicht seien auch kreative Lösungen gefragt. Ein bisschen Spielraum habe der Klub jedenfalls.