Wie Chefcoach Pellegrino Matarazzo im Anschluss an die 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg auf der Pressekonferenz zu Protokoll gab, wollten sowohl der Trainer als auch Vogt ursprünglich nicht die Auswechslung vollziehen. Die Entscheidung traf letztlich der Teamarzt.
„Er wollte rein, ich wollte auch, dass er reingeht“, so der Coach. „Aber dann haben wir spät die Information bekommen von unserem Doktor, dass er nicht mehr spielen kann. Das war auch schon zum Schiedsrichter kommuniziert worden. Da war dann ziemlich klar, dass er nicht mehr rein darf.“
Es soll schlichtweg zu riskant gewesen sein, den Defensivmann weiterspielen zu lassen: „Er hat einen Kopfstoß bekommen und es wurde deshalb entschieden, dass es eine Gefahr ist, ihn wieder reinzuschicken“, so der Übungsleiter.
Vogt selbst war sichtlich angefressen über den Wechsel: Er riss sich wutentbrannt vom Arm des Teamarztes ab, zog sich sein Trikot aus und schleuderte dieses in Richtung Auswechselbank. Ob und wie lange sein Kopf nach dem Stoß ruhen muss, wird sich zeigen.
Zur ursprünglichen Meldung vom 17. Februar:
Nach Kopftreffer: Vogt angeschlagen vom Platz
Für Kevin Vogt ging es im Aufeinandertreffen mit dem FC Augsburg nach 53 Spielminuten nicht mehr weiter. Der Innenverteidiger der TSG Hoffenheim wurde in einem Zweikampf leicht vom Augsburger Kelvin Yeboah mit der Hand am Kopf erwischt und nach einer kurzen Behandlung vom Feld genommen. Ermin Bičakčić kam frisch dafür rein.