Am Freitag hatte es noch gut ausgesehen mit einem Einsatz von Kevin Vogt im Abstiegskracher zwischen Mainz 05 und Werder Bremen. Der Innenverteidiger war mit an Bord, als die Grün-Weißen die Reise zum Auswärtsspiel antraten.
Wie sich einen Tag später herausstellte, war Vogt wohl nur als moralische Unterstützung mitgefahren – im Kader für das Spiel stand er nicht, musste die 1:3-Niederlage seines Teams von der Tribüne aus mit ansehen.
Wie sein Trainer Florian Kohfeldt in der Pressekonferenz nach der Partie offenbarte, war schon der Härtetest am Vortag nicht positiv verlaufen. "Er konnte im Abschlusstraining am Freitag nicht mal einen Pass spielen", so der Übungsleiter.
Kevin Vogt nie mehr für Werder?
Auch ein Einsatz am letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln ist laut dem Werder-Coach noch komplett offen. Die Frage nach den Einsatzchancen Vogts für das Saisonfinale könne er "nicht seriös beantworten".
Die Leihgabe von der TSG Hoffenheim könnte somit sein letztes Spiel für Werder Bremen bereits bestritten haben. Am letzten Spieltag brauchen die Norddeutschen neben einem eigenen Sieg Schützenhilfe von der bereits geretteten Mannschaft von Union Berlin (letztes Spiel 0:4 gegen Hoffenheim), um es überhaupt noch in die Relegation zu schaffen. Im Falle eines Abstiegs dürfte Vogt für Werder nicht zu halten sein und würde wohl zu seinem Stammverein zurückkehren.