Kevin Vogt wird man an den ersten Tagen dieser Woche vergeblich im Mannschaftstraining von Werder Bremen suchen. Für den angeschlagenen Defensivspezialisten, der aufgrund von Adduktorenproblemen das wichtige Kellerduell mit dem 1. FSV Mainz 05 (1:3) verpasst hat, steht zunächst nur individuelles Training auf dem Programm.
Ob bis Samstag mehr möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Nach Vereinsangaben muss von Tag zu Tag geschaut werden, wie es um die Einsatzfähigkeit des 28-Jährigen im Heimspiel gegen den 1. FC Köln bestellt ist.
Gegen Vogts Ex-Klub greift Werder nach dem letzten Strohhalm, um es wenigstens in die Relegation zu schaffen. Dabei sind die Hanseaten auf Mithilfe angewiesen: Gewinnt Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Union Berlin, ist Bremens Abstieg besiegelt.
Bei einem Unentschieden im Parallelspiel müsste das Team von Coach Florian Kohfeldt vier Tore auf die Rheinländer gutmachen. Klar ist in jedem Fall: Ohne eigenen Sieg geht nichts mehr.
Werder muss auch bei Gebre Selassie schrittweise entscheiden
Neben Vogt bangt Kohfeldt für das Köln-Spiel auch noch um Theodor Gebre Selassie (Stauchung des Sprunggelenks), für den ebenfalls vorerst Individualtraining ansteht.
In seinem Fall kommunizierte Werder bereits am Wochenende, dass von Tag zu Tag geschaut werden muss, ob ein Einsatz des Rechtsverteidigers möglich ist. Am Status quo hat sich seither nichts geändert.