Kevin Vogt
1. FC Union Berlin
Kohfeldt nimmt keine Rücksicht auf Gefahr einer Sperre

Bennet Stark

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Abwehrspieler Kevin Vogt ist aktuell der einzige Spieler des SV Werder Bremen, der akut von einer Gelb-Sperre in der wichtigen Schlussphase der Saison bedroht ist. Mit vier Verwarnungen auf dem Konto würde die nächste das einmalige Zuschauen bedeuten. Dies ist vor allem in Hinsicht auf die anstehende Partie interessant.

Denn am Dienstag treffen die Grün-Weißen auf den FC Bayern München, gegen den sie auf jeden Fall etwas mitnehmen möchten. Holt sich Vogt allerdings die Gelbe Karte ab, ist er für das sehr, sehr wichtige Abstiegsduell gegen den 1. FSV Mainz 05 gesperrt – ein Szenario, das Cheftrainer Florian Kohfeldt sicherlich im Kopf hat.

Doch trotzdem bedeutet das nicht, dass er Vogt gegen die Bayern auf die Bank setzt. Im Gegenteil: Der 28-Jährige wird gebraucht und wohl weiterhin in der Startelf stehen. "Ich werde keinen Spieler schonen", sagte Kohfeldt auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Bayern am Montag klipp und klar.

"Es warten einige Herausforderungen auf uns, aber wir gehen in das Spiel, um zu punkten. Wir brauchen Punkte in unserer Situation." Mit dabei helfen, Punkte gegen Bayern einzufahren, wird aller Voraussicht nach Kevin Vogt.