Kevin Volland
1. FC Union Berlin
Im­mobilien­su­che in Dortmund?

NevenX

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Am Dienstagabend standen sich Kevin Volland (in Diensten von TSG 1899 Hoffenheim) und
Borussia Dortmund noch als Kontrahenten im DFB-Pokal (3:2 n. V. für den BVB) gegenüber.
Nach Informationen der "Rhein-Neckar-Zeitung" soll der U21-Nationalspieler, der schon seit Längerem mit den Schwarz-Gelben in Verbindung gebracht wird, einen Tag nach dem Pokal-Aus Immobilien in Dortmund besichtigt haben. Hoffenheim wollte sich auf Nachfrage der "Rhein-Neckar-Zeitung" nicht zu der Meldung äußern.

Im bis 2017 datierten Vertrag von Volland soll eine Ausstiegsklausel in zweistelliger Millionenhöhe verankert sein. Die "Sport Bild" sprach in diesem Zusammenhang kürzlich von knapp 20 Millionen Euro.


Zu teuer für den BVB?

Eine ähnliche Wohnsitz-Angelegenheit führte bereits bei BVB-Stürmer Immobile zu verschärften Abwanderungsgerüchten, nun geht es im Fall Volland also um einen möglichen Neuzugang bei den Westfalen. Die beiden Offensivspieler könnten auch unter einem weiteren Aspekt in Verbindung stehen, schließlich wird bei einem eventuellen Verkauf des Serie-A-Torschützenkönigs 2013/14 ebenfalls mit einer Ablöse im zweistelligen Millionenbereich gerechnet.

Vor dem Hintergrund, dass die Borussia im Zuge des voraussichtlich bevorstehenden Umbruchs grundsätzlich nicht mehr Geld für Transfers ausgeben will, als sie einnimmt, ließe sich die Verpflichtung des 22-jährigen Hoffenheimers so gegenfinanzieren.


Weitere Aspiranten

Neben Dortmund galt zuletzt auch RB Leipzig als hochinteressiert an Volland. Dem Zweitligisten stehen bei einem Aufstieg angeblich 50 Millionen Euro für Transfers zur Verfügung. Insbesondere soll der ehemalige Löwe ein Wunschspieler von Sportdirektor Ralf Rangnick sein. Die Sachsen haben bei acht Punkten Rückstand auf Platz 3 demgegenüber in puncto Aufstieg nur noch Außenseiterchancen.

Klaus Allofs, Manager des angehenden Champions-League-Teilnehmers VfL Wolfsburg, soll ebenfalls schon ein Auge auf das Offensivtalent geworfen haben. Volland selbst erachtet jedenfalls die Aussicht auf das internationale Geschäft – vor allem im Hinblick auf die Perspektiven in der A-Nationalmannschaft – als entscheidend für seine weitere Zukunftsgestaltung.