Die Defensive von Hannover 96 lässt in dieser Bundesligasaison alles in allem noch Stabilität vermissen, 28 Gegentore werden nur noch von den Aufsteigern Nürnberg und Düsseldorf überboten. Unter anderem erwies sich Neuzugang Kevin Wimmer noch nicht nachhaltig als Hilfe, verlor nach fünf Spieltagen seinen Stammplatz. Und doch wird Hannover 96 möglicherweise einen zweistelligen Millionenbetrag für ihn auf den Tisch legen – beziehungsweise legen müssen.
Denn wie Vereinspräsident Martin Kind bestätigt, könnte sich die Kaufoption, welche den Roten für die Leihgabe von Stoke City vertraglich eingeräumt wurde, bei einer bestimmten Anzahl an Einsätzen in eine Kaufpflicht wandeln. "Ja, es gibt diese Klausel", erklärt der Klubboss laut "Neue Presse".
Ab wie vielen Auftritten die Regelung wirksam wird, verrät Kind nicht. Dem Blatt zufolge sollen es 24 Partien sein. Momentan hat Wimmer elf Pflichtspieleinsätze auf dem Konto, neun davon in der Bundesliga.
Die Höhe der Kaufoption gibt die "Neue Presse" mit zwölf Millionen Euro an. Eineinhalb Millionen Euro überwies Hannover bereits als Gebühr nach Stoke, wo der 26-jährige Innenverteidiger einen bis 2022 datierten Vertrag besitzt.