Kilian Ludewig
1. Bundesliga
U19-Duo trainiert mit den RB-Profis

Navron

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Nicht nur in Ablösen für die Verpflichtung von Spielern, sondern auch in die Förderung der eigenen Jugendarbeit hat RB Leipzig in den vergangenen Jahren viel Geld gesteckt. Allein die Jugendakademie der Roten Bullen, die 2015 geöffnet wurde, kostete rund 33 Millionen Euro.

Bislang konnten jedoch kaum Früchte geerntet werden. Wie der "kicker" zu Wochenbeginn aufzeigte, war RB der einzige Klub in der Bundesliga, der eigens ausgebildeten Local Playern noch keine Minute Spielzeit in der aktuellen Saison geben konnte.

Sportdirektor Ralf Rangnick verwies dabei auf den großen Sprung, den man als Jugendspieler zu einem deutschen Topverein zu vollziehen habe, und auf die generell eher enttäuschend verlaufende Entwicklung der eigenen U19, die in der UEFA Youth League nur einen Sieg einfahren konnte.

Dennoch versucht man in Leipzig – vor den bereits jetzt vielversprechenden U17- und U15-Jahrgängen – noch Youngstern aus der U19 die Chance zu geben. So wurden zu Wochenbeginn Kilian Ludewig und Niclas Stierlin zu den Profis beordert.

Ludewig, ein 17-jähriger Rechtsaußen, hatte bereits im Sommer mit den Profis die Vorbereitung absolvieren dürfen. In der aktuellen Saison kommt der auch flexibel als zentraler Mittelfeldspieler und Rechtsverteidiger einsetzbare U17-Nationalspieler auf neun Einsätze in der A-Junioren Bundesliga Nord-Nordost, dabei gelangen ihm zwei Treffer.