In der abgelaufenen Saison kam Kiliann Sildillia für den SC Freiburg zwar in 27 Bundesligaspielen zum Einsatz, richtig überzeugend waren seine Leistungen aber nur selten. Eigentlich hatten die Verantwortlichen auf den nächsten Schritt des 22-jährigen Rechtsverteidigers gehofft, die schwierige Gesamtsituation in Freiburg bremste allerdings die Erwartungen.
„Bei Kiliann hatten wir vor der Saison das Gefühl: Das wird das Jahr seines endgültigen Durchbruchs“, erklärte Sportdirektor Klemens Hartenbach laut kicker. „Das war dann nicht so, aber das passiert“, so der Funktionär, der mit Blick auf die nächste Spielzeit anfügte: „Wir erhoffen uns, dass er sich noch mal klar steigern kann, dass es eine richtige Leistungsexplosion gibt.“
Insbesondere in der Abwehr hatte der Sport-Club im Saisonverlauf massive Verletzungsprobleme zu beklagen. „Das war für seine Entwicklung nicht optimal“, gab Hartenbach zu Protokoll. „Ich behaupte mal: Mit der Verletzungsstatistik dieser Saison wären wir in den letzten zehn Jahren fünfmal abgestiegen.“
Bei den Olympischen Spielen in Paris (ab dem 24. Juli) kann sich Sildillia, der im vorläufigen Kader der französischen Auswahl vertreten ist, eine Portion Selbstvertrauen für die nächste Saison abholen. Teile der Vorbereitung unter Neu-Trainer Julian Schuster wird der variabel einsetzbare Freiburger bei einer Olympia-Teilnahme aber definitiv verpassen …