Am Samstag gab es beim SC Freiburg gleich zwei Premieren: Zum einen wurde die neue Heimstätte der Breisgauer, das Europa-Park Stadion, in der Bundesliga eingeweiht und zum anderen durfte Kiliann Sildillia bei seinem Bundesligadebüt gleich in der Startelf stehen. Trainer Christian Streich stellte dem 19-Jährigen nach der Begegnung mit RB Leipzig (1:1) ein gutes Zeugnis aus.
„Er ist eigentlich Innenverteidiger, hat aber auch schon Außenverteidiger gespielt“, begann der Coach sein Statement. Aufgrund der Problematik auf der rechten Seite, auf der Jonathan Schmid schon länger fehlt (Coronavirus), hat Streich Sildillia bereits im Test gegen St. Pauli als rechten Verteidiger ausprobiert. Da sich nun auch Lukas Kübler krankheitsbedingt abmeldete, schlug die Stunde des Franzosen.
„Ich bin sehr zufrieden, er war auch sehr ruhig vor dem Spiel, was erstaunlich ist mit 19 Jahren. Ich habe keinerlei Nervosität gesehen, er war sehr fokussiert. Er hat das Tempo und die Ruhe – kopfballstark ist er eh“, war Streich sehr einverstanden mit der Darbietung Sildillias. „Er hat einfach ruhig und klar gespielt. Er hatte ein, zwei Fehlpässe gehabt, sich dann aber sofort wieder richtig hingestellt. Das war richtig überzeugend.“
Ob Sildillia auch gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) wieder starten wird, wird sicherlich auch vom Heilungsverlauf bei Kübler abhängen. Sollte der ehemalige Sandhäuser weiterhin fehlen, hat der 19-Jährige sicher gute Karten, erneut zur ersten Elf zu gehören.