Kiliann Sildillia ist der große Gewinner der Vorbereitung beim SC Freiburg. Der 20-jährige Innenverteidiger, der auch außen spielen kann, hat sich unter Cheftrainer Christian Streich in eine gute Position gebracht. Am 1. Spieltag stand er schon in der Startelf, und auch gegen Dortmund wird er wieder beginnen.
Streich erklärte am Donnerstag zur Leistung und Entwicklung des Franzosen: „Er hat es in Augsburg [1. Spieltag, d. Red.] und gegen Stade Rennes [S11-Einsatz im Testspiel] ganz gut gemacht. Er ist zweikampfstark, hat ein gutes Kopfballspiel. Er ist taktisch und technisch ordentlich, ist immer am Arbeiten.“
Die Auftritte des jungen Spielers hätten Streich nicht überrascht. Schon in der vergangenen Saison bekam er gegen RB Leipzig (8. Spieltag) die Chance von Beginn an und meisterte die Aufgabe gut. „Ich bin wirklich zufrieden mit ihm. Es überrascht mich nicht, dass er ordentliche Leistungen zeigt. Das habe ich mir erhofft.“
Sildillia auch gegen Dortmund in der Startelf
Durch den erneuten Ausfall von Lukas Kübler (muskuläre Probleme) steht schon im Vorfeld der Dortmund-Partie fest, dass Sildillia erneut starten wird. Das hat Streich bestätigt. „Er wird aller Voraussicht nach morgen als Außenverteidiger spielen.“
Allerdings ist auch klar, dass Sildillia noch viel zu lernen hat. Das ist aber auch völlig normal als 20-Jähriger, der gerade die ersten Schritte in der Bundesliga macht. Außerdem ist er ja ein etatmäßiger Innenverteidiger. Dass noch nicht alles perfekt läuft, ist also mit eingeplant. „Er muss üben, um besser zu werden“, so Streich.
Der Coach der Breisgauer sieht vor allem Verbesserungsbedarf in puncto Pass- und Flankenqualität. „Das ist alles nicht einfach, wenn du Bundesliga spielst und du Druck hast.“ Trotzdem: Die ersten Schritte sind bereits gemacht.