Kingsley Coman wird für den FC Bayern München nach seinem Muskelbündelriss im Adduktorenbereich in dieser Saison kein Spiel mehr absolvieren. Ob dem französischen Nationalspieler auch ein Ausfall bei der Europameisterschaft in Deutschland droht, ist aktuell noch nicht klar.
Zumindest ist mit einer Rückkehr Comans laut BILD frühestens zur Vorbereitung auf das Großturnier zu rechnen. Das wäre – wie beim DFB-Team – Ende Mai. Laut Informationen des Blatts ist für den verletzungsgeplagten Bayern-Profi jedenfalls eine Pause von fünf bis sechs Wochen veranschlagt.
Fraglich, ob sich Coman durch diese Umstände ein Ticket in Frankreichs Aufgebot (23 Plätze) sichern kann. Bereits 2018 hinderte Coman eine Verletzung an der WM-Teilnahme. Beim Titelgewinn seiner Nation war er dementsprechend nicht Teil des Teams.
„Es ist wieder ein Spieler, der aus einer Verletzung kommt, freigegeben wird und wir die Minuten managen. Trotzdem können wir es nicht verhindern. Das ist extrem bitter in dieser Phase“, sagte Trainer Thomas Tuchel zur Situation.
Neben Coman fällt auch Gnabry aus
Die Verletzung von Coman hat die personelle Situation auf den offensiven Flügelpositionen beim FC Bayern deutlich verschärft. Denn mit Serge Gnabry fällt eine weitere Alternative mit einem Muskelfaserriss vorerst aus.
In den Fokus rückt somit natürlich Mathys Tel, der bereits gegen Köln (2:0) eine Chance von Beginn an erhielt und seinen Job ordentlich erledigte. Der 18-jährige Stürmer darf in den letzten Saisonspielen auf mehr Einsatzzeit hoffen.
Nach dem Champions-League-Duell mit dem Arsenal FC (Mittwoch, 21:00 Uhr) wartet in der Bundesliga das Gastspiel bei Union Berlin. Höchste Priorität genießt für die Süddeutschen das Viertelfinalrückspiel gegen die Gunners (2:2 im Hinspiel).