Kingsley Coman
FC Bayern München
Coman gegen Frankfurt „eher“ noch keine Option

Kristian Dordevic

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Kingsley Coman nimmt seit Beginn dieser Woche teilweise am Mannschaftstraining des FC Bayern teil. Und „es dauert nicht lange, bis er wieder der Alte ist“, beteuerte jetzt sein Coach Julian Nagelsmann. Aber: Das Bundesligaduell mit Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17:30 Uhr) kommt voraussichtlich zu früh, auch wenn eine Rückkehr fünf Tage vor der Partie noch nicht gänzlich ausgeschlossen ist.

Der französische Flügelspieler hat einen kleinen Eingriff am Herzen hinter sich, durchgeführt vor etwa eineinhalb Wochen. „Ihm geht es gut“, versicherte Nagelsmann am Dienstag erneut. Dass Coman tendenziell erst nach dem Wochenende beziehungsweise nach der daran anschließenden Länderspielpause eingeplant wird, hängt nicht allein mit der OP zusammen.

Vielmehr sei es ohnehin der Plan gewesen, Coman ein Aufbauprogramm zu verordnen, „es ging immer um den Zeitpunkt“. Die Operation hat München nun zum Anlass genommen, den Plan umzusetzen. Schon vor dem Eingriff sei entschieden worden, „ihn wirklich mal für zwei Wochen aufzutrainieren“.


Keine Einsätze für die Nationalmannschaft

Hintergrund: Der Nationalspieler hat einen großen Teil der Vorbereitung aufgrund seiner EM-Teilnahme verpasst und zu allem Überfluss bei dem Großturnier nicht viel Spielpraxis bekommen. „Er braucht einfach eine gute Grundlage, weil er ein extrem schnellkräftiger Typ ist. Bei seinen Muskelfasern muss man ein bisschen aufpassen, damit er keine muskulären Verletzungen hat“, so Nagelsmann.

Diese Grundlage soll nun geschaffen werden. Und zwar wohl nicht nur innerhalb der angesprochenen zwei Wochen, sondern auch in der Länderspielpause, in der Coman nicht zur Nationalmannschaft Frankreichs reisen wird.


Coman soll bis Leverkusen hundert Prozent fit sein

In der Champions-League-Begegnung mit Dynamo Kiew (Mittwoch, 21:00 Uhr) steht Coman nicht zur Verfügung. Für das Heimspiel der Bayern am 7. Bundesligaspieltag verkündete Nagelsmann zwar noch keinen definitiven Ausfall („Vielleicht ist er am Sonntag gegen Frankfurt eine Option“), seine Überlegungen sind nichtsdestotrotz bereits sehr ausgereift.

„Da macht es eher keinen Sinn“, sagte der FCB-Coach, „wir trainieren ihn eher auch da noch auf und nehmen die Länderspielpause mit.“ Damit die Bayern ab dem Gastspiel in Leverkusen (8. Spieltag) einen zu hundert Prozent fitten Coman haben.