Kingsley Coman
FC Bayern München
Leichte muskuläre Probleme bei Coman

Kristian Dordevic

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Kingsley Coman hat den Champions-League-Abend am Dienstag in den Augen von Trainer Julian Nagelsmann als einer der entscheidenden Spieler beendet. Allerdings auch leicht angeschlagen, wie sich auf der Pressekonferenz des FC Bayern München nach dem 7:1-Sieg gegen Salzburg herausstellte.

Der Franzose wurde in der 66. Minute vom Feld genommen. „Bei King war es so, dass er ein bisschen muskuläre Probleme gekriegt hat“, begründete Nagelsmann die Maßnahme. Eine Auswechslung Comans im Laufe der Begegnung sei im Vorfeld aber eh schon geplant gewesen.

Nagelsmann erweckte den Anschein, dass erst mal kein Grund zur Sorge besteht. „Ich habe jetzt keine Rückmeldung gekriegt, dass es irgendetwas Schwerwiegendes ist. Ich glaube, da haben wir zur richtigen Zeit gewechselt.“


Coman liefert „Opener“ für 7:1-Sieg gegen Salzburg

Für die Bayern wäre es gewiss wichtig, wenn Coman zeitnah wieder bereitsteht. Er befindet sich momentan in einer starken Form. Gegen die Österreicher war der Flügelspieler beispielsweise derjenige, der seinem Team den Weg zum Sieg geebnet hat. So sieht es jedenfalls sein Coach.

Als „Opener“ bezeichnete Nagelsmann eine Abwehraktion seines Schützlings in der 4. Minute des Spiels, „eine Weltklasseverteidigungsaktion“. Ein 0:1-Rückstand zu diesem Zeitpunkt hätte der Idee von Salzburg in die Karten gespielt und das Münchener Team ins Nachdenken bringen können. Es wäre alles in allem ein schwierigeres Spiel geworden. „Er hat die Tür damit aufgestoßen“, adelte er Coman.

Nächster Gegner des FC Bayern ist Hoffenheim. Ähnlich wie Coman befindet sich auch das TSG-Team als Ganzes gerade stark im Aufwind. Die Kraichgauer empfangen ihren Gegner am Samstag mit dem Rückenwind von vier Siegen in Folge in der PreZero-Arena.