Kingsley Coman
FC Bayern München
Nach stockenden Ver­handlun­gen: Sondiert Coman den Markt?

Fabian Kirschbaum

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Beim FC Bayern laufen im Hintergrund die Gespräche und Verhandlungen: Der deutsche Rekordmeister möchte seine Stammkräfte langfristig halten. Zu denen zählt auch Flügelspieler Kingsley Coman, dessen Vertrag in München noch zwei weitere Jahre läuft.

Der Bundesligaprimus möchte den Franzosen dabei gerne noch länger binden und vorzeitig mit ihm verlängern. Allerdings hat Coman zuletzt Pini Zahavi als Vertreter beziehungsweise Berater engagiert, um mit den Bayern zu verhandeln. Laut der Abendzeitung München will der 24-Jährige seinen Vertrag in München zwar grundsätzlich vorzeitig verlängern, aber „wohl zu deutlich besseren Bezügen“.

Und da kommt Zahavi ins Spiel. Er soll einerseits offenbar Druck auf die FCB-Verantwortlichen aufbauen und sich anderseits auf dem Markt umschauen. Coman soll demnach auch besonders bei den englischen Top-Klubs hoch im Kurs stehen.

Auch berichtete RMC und Sky, dass der Rechtsfuß bereits ein neues Vertragsangebot der Münchener abgelehnt habe. Und dass Zahavi alle Optionen in den nächsten Wochen checken werde. Darüber hinaus war zuletzt auch schon von stockenden Verhandlungen die Rede.


Hoeneß tritt auf die Gehaltbremse

Uli Hoeneß jüngst gegenüber Sport1 zur Situation bei Coman: „Ich kann nur darauf hinweisen, dass der Spieler noch zwei Jahre Vertrag hat. Alles andere werden wir sehen. Das werden Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic schon richten. Die Unterstützung vom Aufsichtsrat mit Herbert Hainer haben sie. Wir haben auch die Sache Alaba gemeinsam gut über die Bühne gebracht.“

Einen preislich überhöhten Vertrag wollen die Bayern Coman, wie auch zuvor schon David Alaba, offensichtlich nicht anbieten.

„Wir waren einfach nicht bereit, den geforderten Preis für ihn zu bezahlen. Das wird auch in Zukunft so sein: Wenn Preise aufgerufen werden, die nicht darstellbar sind, dann wirds keine Vertragsverlängerung beim FC Bayern geben. Ich habe das Gefühl, dass die betriebswirtschaftlichen Aspekte von einigen Journalisten nicht ausreichend berücksichtigt werden“, erklärte Hoeneß.

Alaba verlässt den FCB bekanntermaßen und Coman könnte in dieser Gemengelage vielleicht sogar zu einem Verkaufskandidaten werden. Aktuell wird auf jeden Fall der Markt von allen Seiten sondiert.