Kingsley Coman
FC Bayern München
Coman vor Verlänge­rung beim FC Bayern München?

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Bahnt sich an der Säbener Straße ein großer Vertragsabschluss an? Der L’Équipe zufolge müsste die Antwort Ja lauten. Es geht um Kingsley Coman, dessen mögliche (Nicht-)Verlängerung seit vielen Monaten ein Thema rund um den FC Bayern München ist.

Nach Angaben der französischen Sporttageszeitung hat sich die Vertragsausdehnung noch nie so nah angefühlt wie jetzt. Es werde erwartet, dass der 25-Jährige in den kommenden Tagen seinen bis 2023 datierten Kontrakt verlängert. Die Laufzeit ist dem Blatt bisher nicht konkret bekannt – das neue Papier werde aber länger als drei Jahre laufen.

Außerdem scheint es so, als könne Coman seine finanziellen Wünsche weitgehend umsetzen. Er steige gehaltstechnisch in die Top 3 der Bayern auf, hinter Robert Lewandowski und Manuel Neuer. Mit der Unterschrift werde der Franzose mehr verdienen als Teamkollege Leroy Sané (geschätztes Jahresgehalt: 17 Millionen Euro).

Die Sport Bild bekräftigt inzwischen, dass die Darstellung der L’Équipe zutreffend ist. Demnach ist Vater Christian Coman in die bayrische Landeshauptstadt gekommen, um die Verhandlungen abzuschließen. Obendrein vermeldet auch Sport1, dass die Bekanntgabe der Verlängerung noch diese Woche erfolgen soll.


Coman arbeitet derzeit wieder mal am Comeback

Ligaprimus Bayern würde damit einen Erfolgsgaranten an den Klub binden. Der langjährige Münchener (seit 2015 beim FCB) feiert seit 2013 Jahr für Jahr die Meisterschaft (zuvor mit PSG und Juventus) und hat sich mit dem Siegtor im Champions-League-Finale 2020 in die Geschichtsbücher des FCB verewigt.

In der laufenden Saison gehört Coman in der Bundesliga zu den Top-10-Spielern im offensiven Mittelfeld. Der Makel, der ihn jedoch seit Jahren begleitet: seine Verletzungsanfälligkeit. Die kommt auch in dieser Spielzeit zum Tragen. Acht Partien hat der schnellkräftige (O-Ton Julian Nagelsmann) Flügelspieler im Oberhaus bereits verpasst. Nur sechsmal ist er bisher von Beginn an aufgelaufen.

Auch aktuell arbeitet der umworbene Nationalspieler (Chelsea, Manchester City, Barcelona) an seinem Comeback nach einer Zwangspause. Erst setzte ihn ab Mitte Dezember ein Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel außer Gefecht, dann kam eine Corona-Infektion hinzu.

Ein intensives, 40-minütiges Zirkeltraining konnte Coman am Montag voll durchziehen, auch wenn er sich hin und wieder mal ans Knie und den Oberschenkel fasste. Mit der Mannschaft hat er allerdings noch nicht trainiert. Wie es um seine Einsatzfähigkeit im kommenden Duell beim 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr) bestellt ist, bleibt dementsprechend abzuwarten.