Langsam aber sicher nähert sich an der Säbener Straße der Zeitpunkt, an dem über die weitere Zukunft von Kingsley Coman entschieden werden muss. Der FC Bayern sicherte sich die Dienste des französischen Flügelflitzers im Sommer 2015 für zwei Spielzeiten, allerdings nur auf Leihbasis.
Will sich der deutsche Rekordmeister dauerhaft mit ihm verstärken, würden 21 Millionen Euro fällig. Diese Summe ist der im Leihvertrag verankerten und bis April gültigen Kaufoption zugrunde gelegt. Zu Beginn des Jahres kursierte bereits die Meldung, Bayern habe den Gebrauch der Option gegenüber Stammklub Juventus Turin offiziell angekündigt.
Verzichten die Süddeutschen letztlich doch auf eine Weiterverpflichtung, würde es für Coman zumindest formal zunächst zurück zur Alten Dame nach Italien gehen – die sich dann womöglich die Hände reiben kann. Denn laut Informationen der französischen Fernsehsendung "Téléfoot" sind sowohl Manchester City als auch der FC Chelsea mit Offerten beim Serie-A-Klub vorstellig geworden und haben jeweils Beträge zwischen 50 und 60 Millionen Euro geboten, um Coman aus dem bis 2019 laufenden Kontrakt herauszukaufen.
Beide Teams werden von ehemaligen Wegbegleitern des 20-Jährigen trainiert. In Manchester hat Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola die Zügel in die Hand, er soll die Personalie zur Priorität erklärt haben. Chelsea-Coach Antontio Conte hingegen holte den heutigen Nationalspieler Frankreichs einst nach Turin. Auch vor diesem Hintergrund soll Coman sich ernsthaft mit den Premier-League-Klubs als Option im Sommer auseinandersetzen.