Als Tabellenschlusslicht geht der 1. FC Nürnberg in die Winterpause. Um im zweiten Saisonabschnitt eine bessere Punkteausbeute verzeichnen zu können und das anvisierte Ziel Klassenerhalt zu erreichen, hofft man vor allem auf die Rückkehr der Langzeitverletzten.
So schicken sich Hanno Behrens, Eduard Löwen, Ewerton, Enrico Valentini und Christian Mathenia nach langen Verletzungspausen an, für die Rückrunde wieder vollwertige Optionen darzustellen.
Doch trotz der internen Neuzugänge schaut man sich bei anderen Klubs nach Verstärkungen um. Im Visier steht beispielsweise Kingsley Schindler von Zweitligist Holstein Kiel. Ein Transfer des Angreifer gestalte sich trotz dessen nur bis zum 30. Juni 2019 datierten Vertrags "relativ kompliziert", erklärte Sportvorstand Andreas Bornemann laut "Nürnberger Nachrichten". Entsprechend gelte bei dieser Personalie: "Ausgang noch offen."
Begrenzte Mittel für die Franken
Im Werben um Kiels zweiterfolgreichsten Scorer (5 Tore und 6 Vorlagen) soll Nürnberg allerdings nicht alleine sein. Nachdem der "kicker" über ein Interesse des 1. FC Köln berichtet, meldete das Portal "Liga-zwei.de" mit Bezug auf eigene Informationen, die Geißböcke hätten bereits ein Angebot abgegeben.
Ein Wettbieten spielt den Franken alles andere als in die Karten, schließlich steht nur wenig Geld zur Verfügung. "Wir haben uns zumindest die Möglichkeit in unserem Etat gelassen", gab Bornemann gegenüber "CEF TV" an. Der finanzielle Handlungsspielraum – laut "kicker" maximal drei Millionen Euro – sei allerdings "einigermaßen begrenzt. Deshalb müssen wir gut abwägen, was wir im Winter machen. Wenn sich die eine Möglichkeit bietet, die wir stemmen können und die uns mit einer hohen Wahrscheinlichkeit helfen kann, dann wären wir willens, etwas zu tun."