Klaas-Jan Huntelaar
1. Bundesliga
Ajax? "Viel Spekulation der Medien"

Kristian Dordevic

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Seit Längerem schon wird im Fall von Klaas-Jan Huntelaar über eine etwaige Rückkehr zu Ex-Klub Ajax Amsterdam spekuliert. Dort spielte sich der Torjäger von 2006 bis 2008 mit 76 Toren in 92 Begegnungen ins internationale Rampenlicht und wechselte sodann nach Spanien zu Real Madrid.

Die Verbundenheit zu den Niederländern besteht bis heute. Unter anderem soll sein Vertrag beim FC Schalke 04 – wie die "Bild" vor einem Dreivierteljahr vermeldete – sogar eine Option enthalten, die dem 33-Jährigen im vergangenen Sommer einen ablösefreien Wechsel nach Amsterdam erlaubt hätte, was Huntelaar später jedoch dementierte. Des Weiteren behauptete das Blatt auch zu Beginn des Jahres, der Stürmer werde im Sommer "wahrscheinlich" nach Amsterdam zurückkehren.

"Das kommt jedes Jahr zurück", so Huntelaar laut "Telegraaf" über die wiederholt auftauchenden Gerüchte zu diesem Thema, "aber ist viel Spekulation von den Medien". Er habe eine gute Zeit bei Ajax gehabt und dem immer Verein sehr positiv gegenübergestanden, weshalb er "eine Rückkehr nicht ausschließt". Am Ende der Saison, wenn sein Vertrag auf Schalke nach jetzigem Stand ausläuft, wolle er sich die Situation in Ruhe anschauen. Im Hinblick auf eine eventuelle Zusammenarbeit mit Amsterdam müsste es für beide Seiten passen.

Jetzt konzentriert sich der momentan verletzte Angreifer aber zunächst auf die Königsblauen. Dort will er nach Wiedergenesung zeigen, dass seine Zeit noch nicht abgelaufen ist, trotz der durch die Verpflichtung von Guido Burgstaller noch einmal verschärften Konkurrenzsituation im Sturm. Je nachdem, wie viele Spiele Huntelaar in der laufenden Spielzeit noch macht, könnte sich sein Kontrakt bei den Kappen sogar um ein Jahr automatisch verlängern.

Hinsichtlich eines Comebacks befindet er sich laut eigener Aussage in der "finalen Phase" seiner Reha. Aktuell stehen nur Krafttraining und gerade Laufübungen auf dem Programm, sollte er in der kommenden Woche bei einer Untersuchung grünes Licht erhalten, dürfe er aber wieder mit dem Ball arbeiten und beim Laufen Richtungswechsel ausüben. "Wenn alles gut geht, stoße ich Ende Januar zum Team und kann im Februar wieder spielen."

Dass seine Ausfallzeit mittlerweile deutlich länger ist, als zunächst angenommen, lag an einer Fehldiagnose. "Anfangs war nur Wasser im Knie zu sehen, welches nicht instabil war." Gerechnet wurde deshalb mit einer Ausfallzeit von vier bis Wochen, doch eine weitere MRT im November deckte einen Riss im Außenband auf.