Medial gilt Klaas-Jan Huntelaar im Zuge des Amtsantritts des neuen Schalke-Vorstands Christian Heidel als möglicher Streichkandidat bei den Knappen. In diesem Zusammenhang wurde der Angreifer auch mit seinem Ex-Klub Ajax Amsterdam in Verbindung gebracht, nachdem der damalige Coach Frank de Boer im Januar Interesse an einer Rückkehr signalisierte.
"Sie haben Kontakt gehalten mit meinen Berater, Arnold Oosterveer. Das war über Marc Overmars [Sportdirektor, Anm. d. R.] und Edwin van der Sar [Vorstandsmitglied]. Sie fragten im Januar, wie meine Zukunftsplanungen seien", berichtet Huntelaar im Interview mit dem niederländischen Magazin "Voetbal International".
"Sie haben mehrmals angeklopft, bei Arnold, über einen längeren Zeitraum. Frank de Boer hat im Januar auch etwas darüber gesagt, dass er mich haben möchte. Konkret ist das nicht geworden."
Im Falle einer Rückkehr an alte Wirkungsstätte müsste Huntelaar zwar Gehaltseinbußen in Kauf nehmen, dies sieht er allerdings nicht als Problem an: "Geld wird kein Hindernis sein. Wenn ich Ajax wählen würde, dann akzeptiere ich auch, dass es weniger ist, denn Geld ist nicht so wichtig. Aber ich muss jetzt keine Entscheidung treffen, ich habe noch einen Vertrag auf Schalke."
Dass ihm eine Vertragsoption, wie zuvor von der "BILD" vermeldet, trotz laufenden Vertrags bis 2017 eine ablösefreie Rückkehr nach Amsterdam ermöglichen könnte, dementierte der 32-Jährige: "Es gibt in der kommenden Transferperiode keine spezielle Ajax-Klausel."
Die bevorstehenden Länderspiele von Oranje finden ohne ihn statt - auf eigenem Wunsch. Er bat Nationaltrainer Danny Blind um eine Pause, um über seine Zukunft nachdenken zu können. Dies sei aber nicht gleichbedeutend mit einem Rücktritt:
"Natürlich hatte ich schwierige Momente, aber Rücktrittgedanken sind nicht aufgekommen. Damit würde man sich größer als die Mannschaft machen, aber das ist kein Spieler. Das darf man nicht . Es ist jedes Mal eine Ehre für die Niederlande aufzulaufen. Das Gefühl, die Hymne, die Fans, das steht über allem. Das hat mich jedes Mal angestachelt, deshalb konnte ich oft treffen. Es berührt mich wirklich, für Oranje zu spielen."