Klaus Gjasula
1. Bundesliga
"Großes Fragezei­chen" hinter Gjasula

Fabian Kirschbaum

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Vor dem letzten Bundesligaspieltag herrschen beim SC Paderborn einige Personalsorgen – besonders was den Defensivbereich betrifft. In der Tat zählte SCP-Chefcoach Steffen Baumgart am Donnerstag vor dem Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr) eine Vielzahl von angeschlagen und fehlenden Spieler auf. Darunter auch Abräumer Klaus Gjasula.

"Zum Abschluss gibt es schon ein, zwei personelle Situationen oder Fragen, die wir einfach haben. Angeschlagen im Moment: Luca Kilian, Streli Mamba und Klaus Gjasula. Wo wir bei allen dreien nicht genau wissen, wie das aussieht", so der Übungsleiter, "bei Luca Kilian und Klaus Gjasula gibt es große Fragezeichen, ob sie überhaupt mitfahren, oder ob sie dann dementsprechend auch spielen werden."

Er schloss dann folgende Worte an: "Hünemeier ist gesperrt. Schonlau und Strohdiek sind weiter verletzt. Und Jan-Luca Rumpf war die Woche mit einem grippalen Infekt unterwegs, hat heute aber wieder das erste Training mitgemacht. Da müssen wir gucken, inwieweit er das da verkraftet hat. Fakt ist, dass uns alle nominellen Innenverteidiger bisher ausfallen."


Beißt sich Gjasula noch einmal durch?

So hat Gjasula schon seit einigen Wochen mit Problemen am Knie zu Kämpfen, er stellte sich aber immer wieder in den Dienst der Mannschaft der Ostwestfalen. Diesen Umstand machte Baumgart auch noch einmal auf eine Nachfrage deutlich: "Und bei Klaus wissen wir ja, dass er sich seit drei, vier Wochen, immer wieder zur Verfügung stellt. Auch immer wieder dann Probleme mit dem Knie hat."

Der beidfüßige 30-Jährige sei laut Baumgart auch jetzt wieder dran und arbeite an seiner Spielfähigkeit, nur "dass jetzt die Situation ist, dass es zum Wochenende vielleicht nicht reichen kann. Und wir uns natürlich dementsprechend da auch Gedanken machen müssen."

Im Hinblick auf die möglichen Ausfälle der angeschlagenen Kicker äußerte der 48-jährige Fußballlehrer sogar schon mehrere Lösungsszenarien:

"Wir hätten dann die Möglichkeit, mit Jamilu Collins und Samúel Fridjónsson auf der Innenverteidigerposition zu spielen, wenn wir es in einer Vierkette machen würden. Ich kann mir aber auch eine Dreierkette vorstellen mit Jamilu, mit Fridjónsson im Zentrum oder vielleicht sogar mit Vasi [Vasiliadis] im Zentrum. Und mit Laurent Jans auf der Außenbahn."