Klaus Gjasula
1. Bundesliga
Paderborn sucht den Schon­lau-Ersatz

Robin Meise

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Beim SC Paderborn brennt in der Innenverteidigung aktuell der Baum. Denn mit Sebastian Schonlau (Achillessehne), Routinier Uwe Hünemeier (Gelbsperre) und Luca Kilian (Sehnenanriss im Oberschenkel) stehen den Ostwestfalen in der kommenden Begegnung mit dem SV Werder Bremen gleich drei Defensivakteure nicht zur Verfügung.

Als mögliche Optionen für die Vertretung nannte Cheftrainer Steffen Baumgart im Zuge einer Medienrunde nun Klaus Gjasula, Samúel Fridjónsson und den 20-jährigen Youngster Jan-Luca Rumpf. Sollte Karten-Garant Gjasula den Vorzug in der Viererkette erhalten, müsste der vom Abstieg bedrohte Klub zudem das Mittelfeld umbauen.

"Zumindest denken wir über Klaus nach, denn so viele Alternativen haben wir da nicht mehr, wenn drei von vier Leuten ausfallen. Dann wäre Klaus eine Alternative. Samúel Fridjónsson wäre eine Alternative auf dieser Position. Wir müssten dann auch gucken, wen wir in die Zentrale setzen würden, wenn wir Klaus nach hinten ziehen", gab Cheftrainer Steffen Baumgart Auskunft über die personelle Situation.


"Klaus ist klar in der Gedankenplanung drin"

Gjasula dürfte unter normalen Umständen die Nase vorne haben und das Vertrauen für die für ihn ungewohnte Position erhalten. Doch auch Jan-Luca Rumpf könnte vor seinem Debüt in der höchsten deutschen Spielklasse stehen.

"Das sind dann Fragen, bei denen wir noch Zeit bis Samstag haben, uns die zu beantworten. Aber Klaus ist ganz klar in dieser Gedankenplanung mit drin, dass er auf dieser Position startet. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Jan-Luca Rumpf sein erstes Spiel macht", erklärte der Übungsleiter abschließend.


Routine oder doch aufs Talent setzen?