Der Gelbe-Karten-König der Bundesliga, Klaus Gjasula, kann seinen Karten-Rekord (17 Verwarnungen bis dato) in dieser Saison womöglich nur noch am letzten Spieltag ausbauen. Vor dem anstehenden Spiel gegen Borussia Mönchengladbach ist der zentral defensive Mittelfeldspieler des SC Paderborn nämlich angeschlagen.
Aufgrund von Problemen mit dem Knie konnte Gjasula bis dato nicht mit dem Team trainieren, wie Cheftrainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz verlauten ließ. Die Hoffnung auf einen Einsatz sei aber da. "Also beschäftige ich mich im Moment mit Klaus Gjasula in der Startelf. Wenn er gesund sein sollte oder mir ein Zeichen geben sollte, dass es geht, dann wird er von Anfang an auflaufen", so Baumgart.
Auf die genauen Beschwerden von Gjasula angesprochen, präzisierte der Coach der Ostwestfalen: "Da ist nichts kaputt, aber da ist immer wieder ein Schmerzempfinden da, welches sich in den letzten Tagen nicht gelöst hat. Und deswegen müssen wir da natürlich gucken und die Gesundheit des Spielers im Auge haben."
Gjasula gegen Gladbach in der Innenverteidigung?
Bekommen die Paderborner Gjasula rechtzeitig fit, dann wird er wohl erneut in der Innenverteidigung spielen. "Sollten wir Strohdiek, so wie es jetzt aussieht, ersetzen müssen, dann wird es ähnlich so aussehen, wie bei Union", so Baumgart, der Gjasula gegen die Eisernen nach der Auswechslung von Strohdiek hinten reingestellt hatte.
"Wobei das nicht heißt, dass wir in einer Dreierkette agieren, sondern es kann dadurch auch eine Viererkette werden. Und dann würde trotzdem, sofern Klaus einsatzfähig ist, Klaus in der Innenverteidigung spielen. Aber wie gesagt, dass lassen wir uns noch offen", äußerte sich Baumgart zur Situation in der Abwehr.