Koen Casteels
1. Bundesliga
Berater kokettiert mit Wer­der-Transfer

Adrian Bauer

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Nachdem das Gerücht die Runde machte, Werder Bremen suche für die kommende Spielzeit bereits nach einer neuen Nummer 1, tauchte umgehend der Name Koen Casteels in den Medien auf. Der 24-jährige Belgier, an dem der Weser-Klub angeblich schon im Sommer interessiert war, wurde beim VfL Wolfsburg zu Saisonbeginn zum neuen Stammkeeper ernannt, nach dem Trainerwechsel von Dieter Hecking zu Valérien Ismaël allerdings wieder zurückversetzt. Dementsprechend ist der Belgier mit seiner erneuten Rolle als Ersatztorhüter der Wölfe unzufrieden, hat er doch lange auf seine Chance hingearbeitet.

Auch Berater Didier Frenay bringt im Zuge der aktuellen Spekulationen seinen Unmut zum Ausdruck: "Ungerecht und schwer für den Spieler, das zu akzeptieren. Er ist der einzige Spieler, dessen Leistung in Ordnung war", zitiert ihn die "Bild". "Wenn die Situation bis zur Winterpause so bleibt, werden wir eine Lösung finden müssen."

Dass die Lösung Werder Bremen lauten könnte, stellt er durchaus in Aussicht. "Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, hätten sicher beide Parteien Interesse", lässt Frenay wissen. Sein Mandant, der in der Rückrunde 2014/15 schon als Leihspieler im Dienst der Hanseaten stand, habe jedenfalls "eine Topmeinung von Werder".

In Wolfsburg steht man einem möglichen Abgang des Torhüters derweil abgeneigt gegenüber. Laut Informationen der "Wolfsburger Allgemeine" wollen die Niedersachsen Casteels nicht ziehen lassen. So will auch Coach Ismaël mit dem Gedanken eines Transfers im Moment und "auch zukünftig nicht spielen".