Borussia Dortmund ist aktuell offenbar darum bemüht, sich mit Blick auf die kommende Saison einen neuen Keeper an Land zu ziehen. Neben Gregor Kobel (VfB Stuttgart), der beim BVB als Wunschkandidat gehandelt wird, wurde im Zuge einiger Medienberichte unter anderem auch Koen Casteels vom VfL Wolfsburg als potenzielles Ziel mit ins Boot geholt.
Der Schlussmann von den Autostädtern zeigte sich in einem Interview mit Sport1 allerdings überrascht, was das Gerücht betriff. „Das ist das erste Mal, dass ich davon höre. Wenn ich da mehrere Infos habe, dann können Sie mich das nochmal fragen“, gab der 28-Jährige demnach mit einem Lächeln im Gesicht zu Protokoll.
Insgesamt kann sich der Belgier ohnehin wohl einen längeren Verbleib in Wolfsburg vorstellen. Obendrein hat er momentan mit dem VfL die Chance, sich den Traum von der Champions League endlich zu erfüllen. Sein Arbeitspapier bei den Wölfen gilt noch bis 2024. „Ich fühle mich sehr wohl hier und ich sehe im Moment keinen großen Grund, da was zu ändern“, erklärte Casteels.
Auch einen Wechsel zu einem europäischen Topklub strebt er nicht aktiv an. „Es ist nicht so, dass ich noch das absolute Ziel habe, dahin zu wechseln. Wenn es so sein sollte, dann müsste es eine richtige Verbesserung sein. Ich fühle mich sehr, sehr wohl hier in Wolfsburg und in der Bundesliga. Das ist absolut nicht notwendig.“
Casteels hat keine Ausstiegsklausel im Vertrag
Wie sich besonders in den vergangenen Wochen immer wieder zeigte, ist das Fußballgeschäft ein sehr schnelllebiges. Was natürlich auch bedeutet, dass es Casteels dennoch unter Umständen vom VfL Wolfsburg wegziehen könnte.
Sollte dies der Fall sein, würden die Verantwortlichen der Niedersachsen zumindest mit einer satten Ablöse rechnen können. Denn VfL-Manager Jörg Schmadtke machte bereits im Februar deutlich, dass „keiner eine Ausstiegsklausel“ habe. Dazu zählt auch die Nummer eins der Wolfsburger.