Jüngste Äußerungen von Keeper Koen Casteels nach dem Wachwechsel im Wolfsburger Tor ließen den Schluss zu, dass der Belgier sich mit einem Abschied im Winter beschäftige. Trainer Valerien Ismael hatte gegen den SC Freiburg erneut Routinier Diego Benaglio den Vorzug im Kasten der Wölfe gegeben.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollte der Hecking-Nachfolger seinen Team durch den Schweizer mehr Stabilität verleihen: "Die Mannschaft braucht in dieser Phase den Kapitän auf dem Platz, der gehört nicht auf die Bank."
Casteels - der die Partie gegen Leverkusen noch mit einem Magen-Darm-Infekt verpasste und schon dort von Benaglio vertreten wurde - reagierte zunächst mit Unverständnis: "Ich denke, ich war ein konstanter Spieler, das Problem stand nicht im Tor." Im selben Atemzug gab der Keeper zudem zu Protokoll, dass unter diesen Umständen das Wechselthema für ihn "nicht so weit weg" sei.
Doch nun rudert der 24-Jährige zurück: "Ich will klarstellen, dass ich nie gesagt habe, dass ich wechseln möchte. Mein Ziel ist es, 100 Prozent für den Verein zu geben und schnell wieder im Tor zu stehen", so Casteels laut dem "kicker".
Seinen Vertrag bei den Wolfsburgern hatte der ehemalige Nationalspieler erst vor elf Monaten bis 2018 verlängert. In den ersten acht Saisonspielen stand er im Tor und kommt beim LigaInsider auf eine Durchschnittsnote von 3,12.