Konrad Laimer
FC Bayern München
Lai­mer-Transfer zum FC Bayern München ist offiziell durch

Benedetto16

© imagoimages / Jan Huebner

Schon eine gefühlte Ewigkeit galt der Transfer von Konrad Laimer zum FC Bayern München als besiegelt. Nun, nach Ablauf der Saison, wurde der Fall auch offiziell klargestellt: Der amtierende Meister verkündete am Freitag die Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers. Laimer kommt mit Ablauf seines Vertrags bei RB Leipzig (30. Juni 2023) ablösefrei an die Säbener Straße, wo er einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat.

Laimer, mit Leipzig zuletzt zweimal hintereinander Pokalsieger, brennt auf die neue Herausforderung: „Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Der FC Bayern ist einer der größten Clubs der Welt. Ich werde alles für den Verein und die Fans geben. Der FC Bayern hat immer die höchsten Ziele - genau wie ich: Ich bin hier richtig. Mich gibt es nur mit 100 Prozent, und das werde ich in jedem Training vom ersten Tag an einbringen. Ich kann es kaum erwarten.“


Bayern hat Laimer auch als Rechtsverteidiger auf dem Schirm

Im Mittelfeldzentrum des FC Bayern wird es eng. Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Ryan Gravenberch stehen dort schon zur Verfügung, der offensiver ausgerichtete Jamal Musiala bei Bedarf ebenso. Auch Marcel Sabitzer ist nach der Ausleihe zu Manchester United wieder Münchener, gilt aber als Abschiedskandidat.

Dafür steht ein neuer Sechser, der mehr dem Typ eines Abräumers entspricht, auf der Prioritätenliste oben (Wunschkandidat: Declan Rice) und wird das Gefüge noch mal durcheinanderbringen. Und da wäre noch Raphaël Guerreiro, dessen Transfer zum FCB sich abzeichnet und der als Linksverteidiger und als Achter eingeplant werden kann.

Ein Vorteil für Laimer: Er ist flexibel einsetzbar und hat schon nachgewiesen, dass er ein tauglicher Rechtsverteidiger ist. Wie es zuletzt hieß, haben die Bayern das durchaus im Hinterkopf und sehen ihn dort als Option. Je nachdem, wie sich der weitere Transfersommer entwickelt (Benjamin Pavard will weg, Noussair Mazraoui war zuletzt unzufrieden), könnte er diese Rolle sogar vorübergehend einnehmen.