Seit Saša Kalajdžić (jetzt Wolverhampton) nicht mehr da ist, war Borna Sosa lange der einzige prominente Verkaufskandidat, der die Stuttgarter Gerüchteküche bestimmte. Mit dem Wintertransferfenster vor der Tür ist es aber nicht überraschend, dass weitere Säulen des VfB-Teams in den Fokus geraten. Jetzt geht es – das kommt ebenso nicht überraschend – um Konstantinos Mavropanos.
Nach Informationen der Bild gibt es Interesse aus Madrid. Atlético soll in der Amtszeit des ehemaligen Sportdirektors Sven Mislintat vorgefühlt und nun das Interesse beim Spieler wieder hinterlegt haben. Konkrete Verhandlungen seien bislang jedoch nicht aufgenommen worden.
Abgesehen von der Frage, ob Mavropanos wechseln oder der Klub ihn abgeben möchte, könnten sich jedenfalls weitere Hürden ergeben. Die Bild vermutet, dass der Innenverteidiger, der Vertrag bis 2025 hat, nicht unter 15 Millionen Euro zu haben wäre. Atlético wiederum habe das eigene Budget schon im Sommer überstrapaziert und müsse haushalten. Dass Transfers den Spaniern im Januar Geld in die Kasse spülen, ist derweil logischerweise im Bereich des Möglichen.
Ein Abgang von Mavropanos wäre sportlich für Stuttgart ein herber Verlust. Der Grieche gehört zu den besten Zweikämpfern und Ballabfängern der Liga und fällt besonders durch seinen unbändigen Willen auf. In der Abwehr der Schwaben ist er unangefochten.