Seit über einem Jahr hat Konstantinos Stafylidis keine Partie mehr im Trikot des FC Augsburg bestritten, nicht mal ein Freundschaftsspiel. Nichtsdestotrotz will der Verein den mit Ablauf dieser Saison endenden Vertrag verlängern. Das bestätigt auch der Grieche selbst.
Am 18. November 2017 wirkte Stafylidis im Bundesligaduell mit Bayern München (0:3) für die letzten gut 20 Minuten mit, in der darauffolgenden Winterpause ging es für ein halbes Jahr auf Leihbasis zu Stoke City. Dass er in der Fuggerstadt seinen Stammplatz verlor, war zum einen natürlich dem Aufstieg von Philipp Max geschuldet, zum anderen spielten Verletzungen eine Rolle.
So fand auch das vielversprechend angelaufene Engagement in England ein jähes Ende: Der Linksverteidiger brach sich eine Rippe, nach drei bis vier Wochen Pause ging es ihm schon wieder besser. "Dann habe ich im Hotel niesen müssen und die Rippe ist wieder gebrochen. Danach dauerte es über drei Monate, bis ich wieder gesund war", verrät er laut "Augsburger Allgemeine"
Im Sommer kam Stafylidis entsprechend mit einem Rückstand von vier Monaten nach Augsburg zurück und wurde in der Folgezeit immer wieder von Beschwerden zurückgeworfen: "Ich begann zwei Wochen früher, hatte danach aber immer wieder muskuläre Probleme. Erst seit zwei Monaten trainiere ich jetzt normal."
Einmal erst schaffte es der 25-Jährige in der laufenden Saison auf die Ersatzbank. Der Klub ist allerdings grundsätzlich von seinen Qualitäten überzeugt und will verlängern, womöglich auch, um im Sommer bei einem Wechselwunsch des Spielers zumindest finanziell partizipieren zu können.
"Ich will aufrichtig sein, es gab schon Gespräche mit Manager Stefan Reuter. Der FCA würde gerne mit mir einen neuen Vertrag abschließen", bestätigt Stafylidis die angedachte Verlängerung, aber in Anbetracht der schwierigen sportlichen Situation des Teams sei "jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, über meinen Vertrag zu sprechen."
Einen Abschied nach der Hinrunde strebt Stafylidis gegenwärtig tendenziell nicht an. "Es kommt auf vieles an: auf den Verein, wie ich mich im Winter fühle, welche Optionen gibt es. Derzeit sieht es eher danach aus, dass ich erst mal bis zum Sommer bleibe", erklärt er.