Zehnmal schon ist ein Bundesligist in der Vergangenheit an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück aus dem Pokal geflogen. Für den Hamburger SV wiederholte sich jüngst quasi die Geschichte: Nach dem Scheitern in 2009 (2. Runde) erwischte es die Rothosen diesmal gleich in Runde eins, trotz rund 70-minütiger Überzahl.
Ein denkbar schlechter Saisonstart für die Hanseaten, die trotz einiger Transfers mit nur einem neuen Gesicht aufliefen: André Hahn wirkte als einziger echter Neuankömmling gegen Osnabrück mit. Dieser Tage arbeitet Hamburg gleichwohl an der Verpflichtung eines weiteren Akteurs mit Stammspielerpotenzial: Konstantinos Stafylidis.
Dessen Klub FC Augsburg wird nachgesagt, den Linksverteidiger erst nach dem ersten Spieltag gehen lassen zu wollen, denn da treffen die Fuggerstädter auf den HSV. Der Grieche soll seinerseits auch von einem Wechsel in den Norden angetan sein. Nur bei der Ablösesumme liegen die Vereine nach Angaben der "Sport Bild" noch weit auseinander.
Einem Fünf-Millionen-Euro-Gebot von Hamburg stehe demzufolge eine Zehn-Millionen-Forderung des FCA für den bis 2019 unter Vertrag stehenden Stafylidis gegenüber. Jedoch klinge in den Verhandlungen beiderseitig Kompromissbereitschaft durch. So scheine eine Verständigung auf eine Basissumme von 7,5 Millionen Euro und erfolgsabhängige Boni bis zu 2,5 Millionen Euro möglich.
Möglich auch, dass Investor Michael Kühne dafür wieder ins Boot geholt wird. Er sei jedenfalls schon informiert worden. Sollte Stafylidis zum Bundesligadino kommen, ist zu erwarten, dass im Gegenzug ein Abschied von Douglas Santos an Fahrt aufnimmt.