Am ersten Spieltag fehlte Konstantinos Stafylidis noch im Kader des FC Augsburg. Der Grieche klagte in den Tagen zuvor über muskuläre Beschwerden. Jedenfalls verpasste der 23-Jährige das Spiel gegen seinen vermeintlichen zukünftigen Arbeitgeber.
Beim HSV soll man sich auf den Verteidiger als Wunschkandidaten für die linke Abwehrseite festgelegt haben. Gegen den FCA sowie im Duell mit Köln verteidigte dort der gelernte Innenverteidiger und Neuzugang Rick van Drongelen.
Doch der Poker um den Griechen endet mit einem Fehlschlag für die Rothosen. Sportchef Jens Todt gab heute zu Protokoll, dass sich die beiden Klubs nicht einigen konnten. "Das ist wirtschaftlich nicht darstellbar", erklärte der Manager laut "Hamburger Abendblatt".
Den Fuggerstädtern wurde nachgesagt, zehn Millionen Euro für Stafylidis (Vertrag bis 2019) aufzurufen, der HSV soll zu Beginn derer fünf geboten haben. Zwar vermeldete die "Sportbild" vor Kurzem auch Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten, offensichtlich war diese nicht in ausreichendem Maß vorhanden.
Dass Hamburg noch bis Donnerstag einen Alternativkandidaten für hinten links verpflichtet, bezeichnete Todt als "möglich". Zuletzt wurde etwa über ein Interesse an Diego Contento spekuliert.