Mitte Februar ließ Thomas Reis, Cheftrainer des VfL Bochum, bereits anklingen, dass Konstantinos Stafylidis auch ein Kandidat fürs zentrale Mittelfeld sein kann. Im Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim zog der Trainer schließlich diese Option und verzichtete stattdessen auf Eduard Löwen in der Startelf.
„Wenn ein Spieler gegen den Verein spielt, von dem er ausgeliehen ist, ist er manchmal auch extra motiviert. Wir wollten das Zentrum mehr mit Zweikampfhärte dicht bekommen, was uns für unsere Verhältnisse sehr gut gelungen ist. Deswegen hat Stafy den Vorzug bekommen und er hat seine Sache bis zu seiner Auswechslung sehr ordentlich gemacht“, so Reis auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Stafylidis, der sich einen Verbleib beim VfL Bochum vorstellen kann, ist noch bis zum Saisonende von der TSG Hoffenheim ausgeliehen. „Bei Stafy ist es auch so, dass er Danilo Soares [auf der Linksverteidigerposition, Anm. d. Red.] schon sehr gut ersetzt hat. Es ist gut, dass wir so einen Spieler für uns gewinnen konnten, der sehr variabel und flexibel einsetzbar ist und über eine gewisse Erfahrung verfügt.“
Offen ist, wer am kommenden Spieltag im zentralen Mittelfeld beginnen wird. Ein Verbleib von Stafylidis auf der Position ist ebenso denkbar wie ein Startelfeinsatz von Eduard Löwen. Auch Patrick Osterhage kann sich Chancen ausrechen.